Die Kunst des Feedbacks – Ein Schlüsselinstrument für Führungskräfte

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Stell dir vor, du stehst als Führungskraft vor der Herausforderung, ein Team zu leiten, das kürzlich einige Rückschläge erlebt hat. Die Motivation ist niedrig, und die Unsicherheit darüber, wie du deine Teammitglieder am besten unterstützen kannst, lastet schwer auf deinen Schultern. Hier kommt die Kunst des Feedbacks ins Spiel – ein mächtiges Werkzeug, das, wenn richtig eingesetzt, nicht nur die Teamdynamik transformieren, sondern auch jedem Einzelnen helfen kann, über sich hinauszuwachsen.

Was macht gutes Feedback aus?

Gutes Feedback ist wie ein gut gesetzter Meilenstein auf der Straße zur Verbesserung. Es sollte konkret, fair und ausgewogen sein, sodass es sowohl die Stärken hervorhebt als auch Bereiche zur Verbesserung klar aufzeigt. Denke an einen Mitarbeiter, der kürzlich bei einem wichtigen Projekt unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Anstatt zu kritisieren, könntest du sagen: „Mir ist aufgefallen, dass du bei der letzten Projektpräsentation nicht deine übliche Energie hattest. Lass uns gemeinsam überlegen, wie wir deine Ideen besser zur Geltung bringen können.“ So wird Feedback zu einer Gelegenheit für Wachstum, nicht zu einem Grund für Frustration.

Gutes Feedback ist somit ein entscheidender Aspekt effektiver Kommunikation und wirksamer Führung. Es hilft Einzelpersonen und Teams, ihre Leistung zu verbessern, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und eine positive Arbeitsatmosphäre zu fördern. 

So gibst du professionell Feedback - meine Impulse für dich

Hier sind einige Schlüsselelemente, die gutes Feedback ausmachen:

  • Der erste Schritt: Das richtige Setting
    Die Umgebung, in der du Feedback gibst, kann dessen Aufnahme erheblich beeinflussen. Stell dir vor, du gibst dieses Feedback in der Hektik eines überfüllten Büros – es könnte leicht verloren gehen oder falsch aufgenommen werden. Plane stattdessen einen ruhigen Moment ein, vielleicht in einem stillen Büro oder in einem gemütlichen Café, und zeige damit, dass dir dieses Gespräch wichtig ist und dass du dir die Zeit nimmst, wirklich zuzuhören und zu unterstützen.

  • Die Wichtigkeit der Zustimmung
    Bevor du beginnst, frage immer, ob es ein guter Zeitpunkt für ein Feedbackgespräch ist. Diese einfache Geste des Respekts kann den Grundstein für ein offenes und produktives Gespräch legen. Es zeigt, dass du den aktuellen Zustand und die Gefühle deines Mitarbeiters wertschätzt und bereit bist, auf seine Bedürfnisse einzugehen. Ein „Ist jetzt ein guter Zeitpunkt?“ zeigt deine Rücksichtnahme und öffnet die Tür für eine ehrliche und effektive Kommunikation.

  • Objektivität vs. Subjektivität im Feedback
    Feedback ist subjektiv – und es ist wichtig, dass du dies anerkennst. Verwende Phrasen wie „Ich habe bemerkt…“ oder „Mir scheint…“, um zu verdeutlichen, dass es sich um deine persönliche Wahrnehmung handelt und nicht um eine feste Zuschreibung oder Bewertung. Dies hilft, die Defensive bei deinem Gegenüber zu verringern und fördert eine Atmosphäre, in der dein Teammitglied offen für Diskussionen ist und sich nicht angegriffen fühlt. Jeder Mitarbeiter kann dann frei wählen, ob er das Feedback annehmen möchte und an den Punkten arbeiten möchte oder deine Wahrnehmung lediglich zur Kenntnis nimmt.

  • Die Kunst der präzisen Kommunikation
    Sei in deinem Feedback konkret und nutze spezifische Beispiele. Allgemeine Kommentare wie „Du könntest besser sein“ sind oft nicht hilfreich, da sie keine klare Richtung oder konkrete Verbesserungsvorschläge bieten. Durch das Angeben spezifischer Beispiele, wie „In der Besprechung letzte Woche hast du sehr effektiv argumentiert, als es um X ging. Vielleicht könntest du beim nächsten Mal noch stärkere Beispiele verwenden, um deinen Standpunkt zu untermauern“, kann dein Mitarbeiter das Feedback besser verstehen und umsetzen.

  • Feedback als Dialog
    Feedback sollte immer als Zwei-Wege-Kommunikation behandelt werden, in der dein Mitarbeiter ermutigt wird, seine Sichtweise zu erklären und Fragen zu stellen. Dies fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch das Engagement und die Bereitschaft zur Selbstverbesserung. Ein dialogorientierter Ansatz hilft, Missverständnisse zu klären und sicherzustellen, dass beide Seiten auf dem gleichen Stand sind. Es ermöglicht auch, dass Feedback als laufender Prozess statt als einmaliges Ereignis betrachtet wird.

Die Art und Weise, wie du Feedback gibst, kann weitreichende Auswirkungen auf die berufliche und persönliche Entwicklung deiner Mitarbeiter haben. Ein positiver und unterstützender Ansatz kann die Tür zu neuen Möglichkeiten öffnen und den Wunsch nach Verbesserung und Erfolg fördern.

Als Führungskraft ist es deine Aufgabe, nicht nur Projekte zu leiten und Ziele zu setzen, sondern auch, ein Umfeld zu schaffen, in dem deine Mitarbeiter gedeihen können. Durch die sorgfältige und bedachte Art, wie du Feedback gibst, demonstrierst du wahre Führungsstärke und Engagement für das Wohl und die Entwicklung deines Teams. Setze diese Praktiken um und beobachte, wie sich deine Führungsqualität und die Leistung deines Teams verbessern.

Ich unterstütze dich gern dabei, einen individuellen Fahrplan zu entwickeln – kontaktiere mich, um dich beraten zu lassen!

 

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